Eine Ess-Störung äußert sich nicht bei jedem auf die gleich Weise. Oft bleibt so eine Erkrankung auch lange von den Angehörigen unbemerkt. Es gibt jedoch einige Anzeichen, die auf eine Ess-Störung hindeuten können:
- Auffälliges Essverhalten, z.B. sehr langsames Essen, seltene und/oder geringe Nahrungsaufnahme, Vermeidung von gemeinsamen Mahlzeiten mit Anderen, heimliches Essen, zwanghaftes Aufteilen des Essens in kleine Stücke, etc.
- Starke Gewichtsabnahme (häufig wir auch versucht dies durch weite Kleidung zu verbergen)
- Verzehrte Selbstwahrnehmung: Betroffene sehen sich meist dicker als sie sind bzw. fühlen sich selbst dann zu dick, wenn sie bereits untergewichtig sind
- Bei Mädchen und Frauen: Ausbleiben der Regelblutung
- Verzögerte körperliche Entwicklung
- Brüchige Nägel und Haare (aufgrund von Vitaminmangel), Zahnschäden
- Häufige Schwindel- und Schwächeanfälle
- Ständiges Wiegen (zum Teil mehrmals täglich)
- Häufiges Gereizt- oder Traurigsein
- Schlaf und Konzentrationsprobleme
- Soziale Absonderung und Lustlosigkeit: Betroffene wollen immer öfter alleine sein
- Ständige (und langandauernde) Klo-Gänge nach dem Essen
- Extrem häufiger Sport